Nahwärme2024-11-06T11:59:39+01:00

Nahwärme

Die Dokumentation zum Baufortschritt erhalten Sie hier.

Rolf Schneider & Fabian Dinkeldein – Unser Team für den hausinternen Nahwärme- und Glasfaserausbau

Nachdem die Anschlussarbeiten in den ersten Straßenzügen im 1. Bauabschnitt abgeschlossen sind, kann in diesen Bereichen die Installation der Nahwärme-Übergabestationen zeitnah starten. Hierzu haben die betroffenen Hauseigentümer bereits ein Schreiben erhalten. Die Kontaktaufnahme zur Besprechung der Rahmenbedingungen wird direkt durch Herrn Fabian Dinkeldein, unserem Betriebstechniker des Eigenbetriebs Energie, vorgenommen.

Falls Sie sich auch für einen Glasfaseranschluss entschieden haben, möchten wir darauf hinweisen, dass der Anschluss in vielen Fällen einen hausinternen Ausbau oder eine Optimierung der bestehenden Leitungen erforderlich macht, da der Anschluss mit herkömmlicher Kupfertechnik nicht realisierbar ist.

Wir möchten sicherstellen, dass der Ausbau der beiden Zukunftstechnologien so komfortabel wie möglich und nach Ihren individuellen Bedürfnissen umgesetzt wird.

Die Installation könnte wie folgt umgesetzt werden:

1)  Selbstständige Durchführung durch den Kunden

2)  Teilweise Unterstützung durch den Service des Eigenbetriebs

3)  Vollservice durch den Eigenbetrieb

Der Eigenbetrieb bietet hierzu eine kostenlose Erkundung der Gegebenheiten vor Ort und neutrale Bewertung durch den erfahrenen Servicetechniker Rolf Schneider an. Anschließend wird ein unverbindliches und persönliches Angebot erstellt.

Sollten Sie Interesse an unserem Service zum Glasfaseranschluss haben oder Fragen zur Umsetzung bestehen, steht Ihnen unser Team um Herrn Schneider und Herrn Dinkeldein jederzeit zur Verfügung:

Fabian.Dinkeldein@Neunkirchen-Baden.de

Rolf.Schneider@Neunkirchen-Baden.de

Bürgerinformationsveranstaltung am 25.06.2024

Verlängerung Nahwärme Förderantrag BAFA BEG EM

Erinnerung zur Beantragung einer Fristverlängerung

Sie haben sich für einen Nahwärme-Anschluss entschieden und bei der BAFA einen Förderantrag gestellt? Der Bewilligungszeitraum der Förderung beträgt 24 Monate (s. Zuwendungsbescheid). Dieser Zeitraum kann mit einem formlosen, schriftlichen Antrag verlängert werden. Die Verlängerung des Bewilligungszeitraumes um weitere 24 Monate muss online über die BAFA-Plattform erfolgen https://fms.portal.bafa.de). Hierzu benötigen Sie Ihre Zugangsdaten/persönliche Login-Daten.

Folgendes ist zu beachten:

Der formlose schriftliche Antrag auf Verlängerung kann – frühestens 8 Wochen vor Ablauf des Bewilligungszeitraumes und spätestens am Tag des Ablaufes – bei der BAFA gestellt werden. 

Bitte achten Sie eigenverantwortlich auf die Einhaltung der Fristen, da nach Ablauf dieser eine Verlängerung ausgeschlossen ist!

>>> HIER <<< erhalten Sie ein Musterschreiben. Bitte füllen Sie dieses anhand der Daten des Zuwendungsbescheids aus, unterschreiben es und laden es auf die BAFA-Plattform hoch.

Bitte lassen Sie uns nach Erhalt des Verlängerungs-Bescheides eine Kopie zu kommen.

Selbstverständlich sind wir Ihnen bei der Verlängerung des BAFA-Förderantrages gerne behilflich.  Hierzu setzen Sie sich bitte mit Herrn Lenz, Tel.: 06262/9212-14 oder Frau Kandora-Dinkeldein, Tel: 06262/9212-24 in Verbindung.

Folgende Unterlagen werden hierfür von Ihnen benötigt:

  • Zuwendungsbescheid,
  • E-Mail-Adresse und
  • persönliches Passwort für die BAFA-Plattform.

Der Infotower

Alle Informationen auf einen Blick

Start in die Bauphase: Spatenstich für die Nahwärme Neunkirchen

Bundestagsabgeordnete Nina Warken, Minister Peter Hauk, Landrat Dr. Achim Brötel
und viele weitere Akteure mit Bürgermeister Bernhard Knörzer beim Spatenstich zur Nahwärme Neunkirchen

Foto: Martin Hahn

„Für die Gemeinde Neunkirchen ist es ein denkwürdiger Tag, wir wollen gemeinsam den offiziellen Spatenstich unseres Großprojektes vornehmen“, so begrüßte Bürgermeister Bernhard Knörzer eine Vielzahl von Projektbeteiligten. Bei schönstem Frühlingswetter hatten sich Vertreter aus Politik und Verwaltung, Planungsbüros und Baufirmen versammelt. Sie alle waren gekommen, um der geplanten Nahwärmeversorgung Neunkirchens ihren Respekt auszusprechen.

Viele prominente Besucher

Die Teilnehmerschaft liest sich wie ein „Who is who“ der Politik und Wirtschaft: Neben der Bundestagsabgeordneten Nina Warken MdB, Landesminister Peter Hauk, dem Landtagsabgeordneten Jan-Peter Röderer und der Kreisrätin Simone Heitz waren die beiden ehemaligen Abgeordneten Alois Gerig MdB und Georg Nelius MdL zugegen. Auch Landrat Dr. Achim Brötel sprach ein Grußwort. Vertreter und Vertreterinnen des Generalplaners IBS Planung GmbH, der Umwelt- und Energieagenturen, der Abfallwirtschaft, des Wasserzweckverbands, des Ingenieurbüros Martin-Schnese, der Firmen Schuler, Mackmull und weiterer bauausführender Firmen – sie alle waren gekommen, um beim offiziellen Start der Bauausführung dabei zu sein.

Außerdem begrüßte Bürgermeister Knörzer die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, die Mitarbeiter aus dem Rathaus und als Vertreter der Wärmeabnehmer den Hotelier Albert Stumpf und Tamara Aydin, Einrichtungsleiterin im Pflegewohnpark „Glück im Winkel“.

Großprojekt mit Hindernissen

Neben der Versorgung von bis zu 220 Gebäuden mit Nahwärme aus Biomasse und Photovoltaik, so erklärte Bürgermeister Bernhard Knörzer, werde man in den nächsten 1,5 Jahren flankierende Baumaßnahmen wie den Aufbau einer PV-Anlage, den Vollausbau des Zeilwegs und die Mitverlegung einer neuen Glasfaser-Infrastruktur umsetzen. Mit einem Umfang von mehr als 16 Mio. Euro sei es das größte Investitionsprojekt in der Geschichte Neunkirchens. Sechs Jahre, 20 Gemeinderatssitzungen mit 55 Tagesordnungspunkten, sechs Info-Veranstaltungen, unzählige Konferenzen, Beratungen und Arbeitsstunden habe es gebraucht, um den baulichen Teil der Großmaßnahme zu beginnen.

Dabei seien zahlreiche Rückschläge durch Einschränkungen der Corona-Pandemie und enorme Preissteigerungen in Folge des Ukrainekriegs zu verkraften gewesen, berichtete Bernhard Knörzer. Nur durch erhöhte Förderungen und die Solidarität der zukünftigen Wärmekunden könne die neue Wärmeversorgung nun an den Start gehen.

Bürgermeister Knörzer dankte den Fördermittelgebern von Bund und Land insbesondere für 7,7 Mio. Euro Bundesmittel. Persönlich bedankte er sich beim Landrat Dr. Brötel als Vertreter der Genehmigungsbehörde Neckar-Odenwald-Kreis. Ein besonderer Dank ging auch an das Planungsbüro IBS Planungen GmbH, die in Sachen Vorplanungen, Grobkostenschätzungen, Ausschreibungsunterlagen und Genehmigungsverfahren hilfreich zur Seite standen. Im Hinblick auf den Gemeinderat sagte der Bürgermeister: „Es ist mutig und zukunftsweisend, solch eine Aufgabe zu schultern und die Bevölkerung entsprechend zu überzeugen und mitzunehmen. Hierfür mein großer Dank und meine Anerkennung.“ Ein dickes Dankeschön des Bürgermeisters ging außerdem an die Bürgerinnen und Bürger, die auch die deutlichen Preiserhöhungen mitgetragen hätten, sowie an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rathaus für ihre engagierte Arbeitsleistung.

Dimension der Wärmeversorgung

Geschäftsführer Patrick Schweizer vom Generalplaner IBS Planungen verdeutlichte die Dimension des Projektes: Eine Holzfeuerung mit 1700 kW thermischer Leistung sowie 300 kW an Nutzwärme aus Abwärme werden zur Erwärmung von Wasser genutzt, die ins Nahwärme-Leitungssystem verteilt wird. Der Strom für die Wärmepumpen macht das System im Sommer unabhängig von der Holzfeuerung und kommt aus einer PV-Anlage mit 750 kWp, die ebenfalls neu errichtet wird. Der Wärmespeicher hat ein Fassungsvermögen von 1000 Kubikmeter. „Durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien werden wir unsere CO2-Emissionen reduzieren und unseren ökologischen Fußabdruck verringern“, stellte er heraus. „Lassen Sie uns heute nicht nur den Beginn eines Bauprojekts feiern, sondern auch den Beginn einer neuen Ära der Wärmeversorgung in Neunkirchen.“ Schweizer beglückwünschte die Gemeinde zur künftigen Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern und starken Schwankungen der Energiepreise. „Glückwunsch als Macher der Energiewende und zum Beginn der Nahwärmeversorgung!“, schloss er seine kurze Rede.

Grußworte der Politiker

Den Beitrag zur Wärmewende stellten auch die Bundestagsabgeordnete Nina Warken und der Landesminister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk heraus: „Spätestens seit dem Ukrainekrieg möchten wir unabhängiger von fossilen Energieträgern und Preisschwankungen sein“, sagte Nina Warken. „Daher ist es eine weit reichende Entscheidung des Gemeinderats, auf Nahwärme zu setzen und dabei die Bürger mitzunehmen.“ Minister Peter Hauk ergänzte: „Eine neue Infrastruktur ist auf diesem Weg notwendig. Daher ist es beispielgebend, mit der Nahwärme voranzugehen und dabei die Chance auf Förderprogramme zu ergreifen.“

Landrat Dr. Achim Brötel griff diesen Gedanken auf: „Die Wärmewende ist ein besonders wichtiger Teil der Energiewende“, sagte er in seinem Grußwort. „In privaten Haushalten ist die Wärme tatsächlich sogar der größte Energiefaktor überhaupt. Deshalb brauchen wir eine nachhaltige Umstellung des Wärmesektors, um unsere ehrgeizigen Klimaziele überhaupt erreichen zu können.“

Neunkirchen zeige, so Landrat Dr. Brötel, wie man dieses Ziel erreichen könne. Das Modell „100 % Neunkirchen – Wärmeversorgung lokal, regenerativ und nachhaltig“ erfülle das Grundprinzip des eigenverantwortlichen Handelns auf mustergültige Weise mit Leben. „Dass wir überhaupt so weit sind, ist zunächst einmal dem Gemeinderat und seinem Vorsitzenden Bernhard Knörzer zu verdanken, die sich durch nichts und niemanden auf ihrem Weg haben beirren lassen“, sagte er. Entscheidenden Anteil hätten auch die Planer, Fördermittelgeber, die Energieagenturen und vor allem die Bürgerinnen und Bürger Neunkirchens. „Selbst die beste Idee funktioniert nicht, wenn sich dann am Ende keine Anschlussnehmer finden. Das haben wir ganz aktuell leider in Limbach erleben müssen.“ Dr. Brötel wünschte dem Projekt „100 % Neunkirchen“ 1000 Prozent Erfolg und der Maßnahme Gottes Segen.

Nach einem weiteren Grußwort von Sascha Kirschenlohr, Geschäftsführer des Bauunternehmens Schuler Bau in Mosbach, wünschten die beiden Geistlichen Samuel Goerke und Josef Dorbath dem Projekt Gottes Segen. Pfarrer Goerke las aus dem Psalm 118 – „Danket dem Herrn, denn er ist freundlich und seine Güte währet ewiglich“, Josef Dorbath betete ein Segensgebet für ein gutes Miteinander und eine unfallfreie Bauzeit. Mit einem Spatenstich eröffneten die Akteure symbolisch die Baustelle und begaben sich dann ins Bürgerhaus, um bei Kalbsragout, Kartoffelgratin und Ratatouille den Festakt ausklingen zu lassen. Schon unmittelbar nach Ostern werden die Bagger auf den Sportplatz und in die Pattbergstraße rollen und den Startpunkt für die etwa 1,5 Jahre dauernden Bauarbeiten setzen.

Gestalten Sie mit uns unsere Klima-Zukunft

Bereich Pattbergstraße/Reichweinstraße/Worzenwiesen

Der Baubeginn für den Ausbau unseres Nahwärmenetzes steht mit dem symbolischen Spatenstich in dieser Woche unmittelbar bevor.

Start der umfangreichen Baumaßnahmen wird die Zuleitung vom Photovoltaikanlagen-Feld zur Heizzentrale und entlang der Zufahrt zum Seniorenwohnpark sein. Kurz danach werden aber auch an der Pattbergstraße und in der Folge an der Reichweinstraße und dem Bereich Worzenwiesen die Arbeiten beginnen. Die Bauarbeiten werden durch die Fa. Johann Schuler, Mosbach ausgeführt.

Dies ist die ideale Gelegenheit, sich nochmals über einen nachhaltigen Wärmebezug Gedanken zu machen. Auch eine Glasfaser-Mitverlegung ist in diesem Zusammenhang denkbar und sinnvoll.

Unser Ziel ist es, möglichst viele Haushalte im Zuge dieser Baumaßnahmen an das Nahwärmenetz anzuschließen. Bitte beachten Sie, dass ein späterer Anschluss nur zu den dann geltenden Konditionen möglich ist.

Bereich Zeilweg/Am Hackwald/Am Waldrand

Auch der Baubeginn für den Ausbau der Ortsstraßen „Zeilweg“, „Am Hackwald“ und „Am Waldrand“ durch die Fa. August Mackmull, Muckental steht unmittelbar bevor. Im Rahmen dieser Maßnahme werden nicht nur die maroden Kanäle und Wasserleitungen und der Straßenbelag sowie die Gehwege erneuert, sondern auch Nahwärme- und Glasfaserleitungen verlegt.

In diesem Bereich geht nunmehr die Zeit zu Ende in der ein Anschluss an das Nahwärme- und Glasfasernetz möglich ist. Sobald das Wärmenetz verlegt und die neue Straßendecke aufgebracht ist, wird es für die nächsten 20 Jahre nicht mehr möglich sein, neue Nahwärmeanschlüsse zu verlegen.  Der Grund hierfür ist eine hochwertig hergestellte geschlossene Straße. Dies würde bedeuten, dass Sie in Zukunft auf die Vorteile einer zuverlässigen Nahwärmeversorgung verzichten müssten.

Um sicherzustellen, dass Sie Ihre Anschlussmöglichkeit nicht verpassen, möchten wir Sie ermutigen, sich nochmal intensiv über einen möglichen Anschluss an das Nahwärme- und Glasfasernetz Gedanken zu machen und eine Entscheidung zu treffen. In diesem Fall bitten wir um eine Kontaktaufnahme bis spätestens 30. April 2024.

„100 % Neunkirchen – Wärmeversorgung lokal, regenerativ und nachhaltig“

Unsere Fachkräfte stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um Fragen zu beantworten und Sie bei der Planung und Umsetzung Ihres Anschlusses zu unterstützen. Hierzu wenden Sie bitte an Herrn Ralf Lenz, Tel. 06262/9212-14 oder Frau Annika Kandora-Dinkeldein, Tel. 06262/9212-24 im Rathaus Neunkirchen. 

Gestalten Sie mit uns eine klimafreundliche Zukunft

Klaus Kühne ist einer der 200 Neunkirchener, die sich für einen Nahwärmevertrag entschieden haben. „Die Ölheizung hat keine Zukunft“, sagt der Neunkirchener. „Deshalb habe ich die Gelegenheit beim Schopf gepackt und alle drei Häuser, die im Besitz meiner Familie sind, für die Nahwärme angemeldet.“ Zwei seiner Häuser im Ortskern von Neunkirchen sind momentan noch mit einer Öl-Zentralheizung ausgestattet. „Diese Heizungen sind vor über 30 Jahren eingebaut worden und damit schon relativ alt. Sie müssten sowieso in den nächsten Jahren erneuert werden“, sagt er. „Wenn ich 2026 auf Nahwärme umstelle, bekomme ich keine Schnappatmung mehr wegen der ständig steigenden Ölpreise, und auch meine Mieter wissen, welche Heizkosten auf sie zukommen.“

Berechenbare Kosten und ein beträchtlicher Zuschuss vom Staat – diese wirtschaftlichen Vorteile kommen für die Nahwärme-Anschlussnehmer zur rechten Zeit. Gerade für Besitzer von Ölheizungen lohnt es sich, denn neben dem Nahwärmeanschluss wird auch die Entsorgung der Ölheizung und des Öltanks mit 45 % bezuschusst. „Sogar die Kosten für die Installation der Nahwärmestation werden gefördert“, freut sich Klaus Kühne.

Neben den wirtschaftlichen Gründen ist es dem Hausbesitzer Kühne wichtig, mit der Zeit zu gehen. „Besserer Wirkungsgrad, weniger schädliche Abgase, wenig Aufwand und ein regionaler, nachwachsender Rohstoff – das sind gute Gründe für die Nahwärme“, sagt er. „Die Brennstoffquelle muss nicht unbedingt auf Waldholz beschränkt sein. Mit Blick auf die Zukunft kann die Heizzentrale auch alternativ mit Landschaftspflegehölzern betrieben und sogar auf fortschrittliche Technologien wie Wärmepumpen umgestellt werden. Wichtig ist, dass ein Verteilnetz existiert. Es ist entscheidend, daran angeschlossen zu sein, um auch zukünftig von allen Vorteilen profitieren zu können.“

Infos zum Projekt 

Die Holzheizung in der neuen Energiezentrale am Sportplatz hat eine Leistung von 1.700 kW und deckt 70 % des Wärmebedarfs vorwiegend in der kalten Jahreszeit. Über einen Wärmetauscher wird aus dem Rauchgas der Holzheizung zusätzliche Wärme gewonnen. Anstatt diese Wärme an die Umwelt abzugeben, ermöglicht die Rauchgaskondensation eine hocheffiziente Nutzung der Wärmepumpe. Eine weitere 2-stufige Wärmepumpe mit einer Gesamtleistung von rund 600 kW in Kombination mit einer 750 kWp Photovoltaikanlage liefert die restliche benötigte Wärmemenge für das System. In einen bis zu 1.000 m³ großen Wärmespeicher kann nicht unmittelbar genutzte Wärme zur späteren Verwendung eingespeist werden. Dies erhöht die Flexibilität und ermöglicht eine intelligente Betriebsweise im System.

Planungsstand – Präsentation aus der Gemeinderatssitzung vom 25.05.2023

thumbnail of 230525_GR_Vorstellung_EP

Die neuen Vertragsunterlagen zum Download

Wärmelieferungsvertrag
Modell A

thumbnail of Vertrag_A_mit_Anlagen

Vorvertrag
Modell B

thumbnail of Vorvertrag_B_mit_Anlagen

Vorvertrag
Modell C

thumbnail of Vorvertrag_C_mit_Anlage

Die Übersicht über die neuen Preise erhalten Sie >>>hier<<<

ARCHIV

Am 14. März 2023 wurden die alten Verträge, mit der Bitte um Rücksendung der neuen Vertragsunterlagen,  an alle Anschlussnehmer zurück geschickt.

Ein Großteil der Verträge liegt der Gemeinde bereits wieder vor. Haben Sie Ihren Nahwärmevertrag zurückgegeben? Falls nicht – bitte geben Sie diesen schnellst möglichst zurück, um die weiteren Planungen nicht zu verzögern.

Bitte denken Sie auch an die Anlage 5, das „BEG-EM Mitteilungsformular“. Nur wenn dieses Formular oder eine Kopie des Zuwendungsbescheides dem Vertrag beiliegt, können wir Sie rechtzeitig an die Verlängerung der Frist erinnern und Sie dabei unterstützen.

Bei Fragen können Sie sich gerne an Hauptamtsleiter Ralf Lenz, Tel. 06262/9212-14 wenden. Herzlichen Dank!

03.04.2023

Informationsveranstaltung vom 14.12.2022 zu den geänderten Rahmenbedingungen

Am Mittwochabend, 14. Dezember 2022 konnte Hauptamtsleiter Ralf Lenz in Vertretung von Bürgermeister Knörzer zahlreiche interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer in der Turnhalle der Grundschule begrüßen. Ebenso hieß er die Herren Patrick Schweizer, Christian Bach und Tobias Banzhaf vom Planungsbüro der IBS Ingenieurgesellschaft mbH, sowie Karsten Thiel von der UEA Karlsruhe und Uwe Ristl von der EAN NOK willkommen.

Ziel der Informationsveranstaltung war es, die geänderten Ramenbedingungen des Modellprojektes vorzustellen. Welche technischen Veränderungen wird es geben? In welcher Höhe belaufen sich nun die Kostensteigerungen? Wie sieht der weitere Zeitplan des Projektes nun aus?

Die ursprüngliche Investition des Projektes belief sich auf 7,8 Mio. € und erhöht sich aufgrund enormer Kostensteigerungen (45 %) um weitere 3,5 Mio € auf nun insgesamt 11,3 Mio €. Diese Summe wäre ohne eine Erhöhung des Fördervolumens durch den Bund und der Projektträgerin ZUG (Zukunft-Umwelt-Gesellschaft) nicht tragbar gewesen.

Die Erhöhung des Fördervolumens wurde der Gemeinde Neunkirchen durch den Bund und der Projektträgerin ZUG (Zukunft-Umwelt-Gesellschaft) vor kurzem bereits zugesagt.

Doch auch auf die Kunden werden Mehrkosten zukommen. Die Anschlusskosten verdoppeln sich auf 16.600 Euro, wovon man allerdings durch die BEG-Förderung bis zu 45 % zurückbekommen kann. Der Grundpreis steigt auf 527 Euro (brutto) und der Arbeitspreis von 9,5 auf 12,5 Cent pro KWh.

Patrick Schweizer vom Generalplaner IBS Ingenieurgesellschaft mbH sowie die beiden Energieberater Karsten Thiel (UEA Karlsruhe) und Uwe Ristl (EAN NOK) erläuterten darüber hinaus die Optimierung des Gesamtsystems durch einen Wechsel von der zunächst geplanten Freiflächen-Solarthermieanlage zu einer großflächigen Freiflächen-Photovoltaikanlage (500 kWp) in Kombination mit einer großen Wärmepumpe. Dadurch ergeben sich Vorteile wie z. B. optimierte Laufzeiten auch durch einen größeren Wärmespeicher. Die Befeuerung des Heizkessels durch Hackschnitzel kann vom Mitte Mai bis Ende September vollständig abgeschaltet werden.

Wichtige Informationen zur BEG-Förderung:

Verlängerung der Förderanträge:

Der Bewilligungszeitraum der BEG-Förderung beträgt 24 Monate. Bitte achten Sie darauf, diese rechtzeitig vor Ablauf um weitere 24 Monate zu verlängern. Gerne sind wir Ihnen hierbei behilflich.

Förderfähige Kosten:

Durch die Erhöhung der Anschlusskosten kann es passieren, dass diese nun die in Ihrem ursprünglichen BEG-Antrag angegebenen Kosten übersteigen. Die Gemeinde hat hierzu mit der BAFA bereits Kontakt aufgenommen, allerdings zeichnet sich ab, dass es voraussichtlich nicht möglich ist, die förderfähigen Kosten nachträglich zu erhöhen.

Sollte diese Situation bei Ihnen der Fall sein, bitten wir Sie sich umgehend bei uns zu melden.

Die Präsentationen der Informationsveranstaltung finden Sie hier:

thumbnail of Präsentation IBS -Infoveranstaltung_Neunkirchen_14.12.2022

Zum Öffnen bitte auf das Bild klicken

thumbnail of Praesentation UEA KA_Infoveranstaltung_14.12.2022

Zum Öffnen bitte auf das Bild klicken

Haben Sie Fragen? Gerne können Sie mit uns Kontakt aufnehmen:

Bürgermeister Bernhard Knörzer
E-Mail: Bernhard.Knoerzer@neunkirchen-baden.de
Telefon: 06262/9212-22

Ralf Lenz
E-Mail: Ralf.Lenz@neunkirchen-baden.de
Telefon: 06262/9212-14

Informationsveranstaltung 07.07.2022

Heizungstausch im Bestand mit Wärmepumpen oder Nahwärme in Neunkirchen

thumbnail of Vortrag Heizungstausch Nahwärme Neunkirchen EANOK 7.7 a

Informationsveranstaltung “Mit Highspeed in den Klimaschutz”

Die gemeinsame Veranstaltung der Gemeinde und der BBV Deutschland „TONI“ am Montag, dem 20.06.2022, im Bürgersaal fand reges Interesse. Viele Zuhörer/innen waren gekommen, um sich über den gemeinsamen Ausbau des Nahwärme- und Glasfasernetzes in Neunkirchen zu informieren.

Bürgermeister Bernhard Knörzer eröffnete den Reigen der Vortragenden mit einer Übersicht über die Reihenfolge der geplanten Erschließungsabschnitte.

Ziel des gemeinsamen Ausbaus der Netze ist es, zum einen nicht das „ganze Dorf innerhalb kürzester Zeit zweimal aufgraben zu müssen“ und zum anderen Synergieeffekte zu nutzen. Aus diesem Grund ergeben sich auch in der Ausbaustrategie Zwangspunkte, wie beispielsweise der Baubeginn im Bereich „Auf der Wacht/Hauptstraße/Ludwigstraße“ (BA 1 a), welcher bereits im Oktober diesen Jahres durchgeführt werden soll.

Hintergrund ist, wie Bernd Henkel, Manager Cluster Implementation der BBV Deutschland erklärte, dass für den Glasfasernetzausbau von Schwarzach über Neunkirchen nach Neckargerach ein „Ringschluss“ erforderlich ist, um die Versorgungssicherheit der genannten Gemeinden von 2 Seiten sicherzustellen. Nachdem die Arbeiten in Schwarzach nahezu fertiggestellt sind, erfolgt nun die Weiterführung der Haupttrasse über Neunkirchen nach Neckarkatzenbach und dann weiter nach Neckargerach.

Die Realisierung der weiteren Erschließungsabschnitte folgt der Prämisse, dass das Dorf in den nächsten 2 Jahren zunächst in den äußeren Bereichen und zuletzt hin zur Heizzentrale beim Sportgelände ausgebaut werden wird. Grund hierfür ist, u.a. dass erst im letzten Erschließungsabschnitt die präzise Dimensionierung der Hauptleitung in den Altortsbereich erfolgen kann. Darüber hinaus müssen der Bau der Heizzentrale, wie auch das geplante Solarthermiefeld zur Wärmeerzeugung noch „genehmigungs­technische Hürden“ nehmen, welche einen zeitlichen Versatz bedeuten.

Daher kann auch die erste Wärmelieferung für alle Erschließungsabschnitte voraussichtlich frühestens im Herbst 2024 erfolgen.

Den Part der Vorstellung der technischen Abläufe übernahm Roland Kempf, als verantwortlicher Planer der IBS Ingenieurgesellschaft mbH, Bietigheim-Bissingen. Er stellte anhand von Bildern dar, wie die Verlegung der beiden Leitungen in der Straße/Gehweg bzw. im Vorgarten erfolgen sollen und wie diese aussehen und welchen Platzbedarf sie erfordern, wenn sie in die Häuser eingeführt wurden.

Bis zur Sitzung des Gemeinderates am 28.07.2022 wird Herr Kempf eine Planung mit Kostenberechnung erstellen, auf deren Grundlage die Ausschreibung der ersten Bauabschnitte erfolgen wird.

Daher war sein Appell an die Zuhörer/innen sich möglichst bald endgültig zu entscheiden. Eine Veränderung der Planung nach der Ausschreibung sei mit hohen Kosten verbunden und teilweise – aufgrund der erforderlichen Dimensionierung der Wärmenetzrohre – nicht mehr möglich.

Abschließend stellte Robert Link, Regionalleiter Vertrieb der BBV Deutschland, noch das attraktive Aktionspaket der BBV vor. Im Zeitraum vom 10. Juni 2022 bis 18. August 2022 bietet die BBV Deutschland nochmals allen Bürgerinnen und Bürgern, welche noch keinen Glasfaservertrag bei TONI abgeschlossen haben, die Chance auf einen Aktionstarif.

Bei Abschluss eines aktiven Vertrages (Internet oder Internet mit Telefonie) werden 300,- Euro Anschlusskosten fällig, die jedoch mit einer monatlichen Gutschrift verrechnet werden. Bei der Freischaltung wird eine Aktivierungsgebühr von 100,- Euro fällig. Voraussetzung hierfür ist allerdings ein abgeschlossener Nahwärmevertrag.

Zusammenfassend machte Bürgermeister Bernhard Knörzer nochmals deutlich, dass aufgrund der Preissteigerungen insbesondere im Tief- und Rohrleitungsbau es Ziel sei, das Nahwärmenetz möglichst zu 100 % auszulasten. Je mehr Anschluss-nehmer/innen einen Wärmeliefervertrag unterschrieben, umso mehr könnten die Kosten auf mehrere Schultern verteilt werden.

30.06.2022

thumbnail of Präsentation Infoveranstaltung Nahwärme Glasfaser 20.06.2022

Präsentation zur Infoveranstaltung vom 20.06.2022 – Bitte klicken Sie hier.

Nahwärme – Aktueller Stand der Fachplanungen, Aufteilung in Teilbereiche

Die Fachplanungen zum Ausbau des Nahwärmenetzes in Neunkirchen laufen auf Hochtouren. Anhand der vorliegenden Verträge wird die Trassenführung des Nahwärmenetzes in den Teilbereichen in den nächsten Tagen festgelegt.

Wir möchten Sie in den nächsten Ausgaben des Amtsblattes über die aktuellen Entwicklungen zeitnah unterrichten und haben uns deshalb entschlossen, die Ortslage in 4 Teilbereiche einzuteilen. Grund für die Einteilungen sind die späteren unterschiedlichen Planungs- und Ausführungsabschnitte des Verteilnetzes.

Bereich I: Zeil /Worzenwiesen
Bereich II: Eichwald/Heuacker
Bereich III: Ortskern/Wacht
Bereich IV: Unterdorf/Hessenberg

Aufgabe der nächsten Wochen wird sein, in den Teilbereichen I und II die konkrete Trassenführung und Dimensionierung der Leitungen festzulegen. Diese wiederum sind maßgeblich abhängig von der Anzahl der Anschlussnehmer in den Straßenzügen selbst.

Wir möchten Sie deshalb bitten, sich noch einmal über Ihr mögliches Anschlussinteresse Gedanken zu machen. Aufgrund der Planungssituation wäre hierfür nun der ideale Zeitpunkt.

Die Gemeinde ist bestrebt, die Planung aus einem Guss anzugehen, um erhöhte Kosten durch Nachzügler zu vermeiden. Denken Sie dabei auch an die unterschiedlichen Vertragsvarianten.

Vor der abschließenden Planung in Ihrem Teilbereich haben Sie daher jetzt noch einmal die Möglichkeit, die gestiegenen Energiekosten massiv zu beeinflussen und die Veränderungen im Energiesektor individell für sich zu bewerten.

Darüber hinaus leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum aktiven Klimaschutz und zur regionalen Wertschöpfungskette.

Sie möchten anschließen, haben aber Ihren Vertrag noch zu Hause? Dann melden Sie sich bitte zeitnah bei Herrn Lenz unter der Tel.Nr.: 06262/9212-14, damit wir Ihren Anschluss in den Planungen berücksichtigen können.

Am Freitag, 29.04.2022 haben Sie nochmals die Chance auf einen kostenlosen und unverbindlichen Vor-Ort-Beratungstermin mit Herrn Herrn Banzhaf von der IBS Ingenieurgesellschaft mbH.

Inhalte des Gesprächs sind u. a. eine detaillierte Beratung der Anschlussmöglichkeiten, Klärung finanzieller und vertraglicher Fragen sowie weiterer Details zu Ihrem Nahwärme-Anschluss. Für Ihren persönlichen Beratungstermin vor Ort, nehmen Sie bitte mit Frau Annika Kandora-Dinkeldein, Tel.: 06262/9212-24, Kontakt auf.

Neunkirchen, 13.04.2022

Start der Fachplanung

Vor-Ort-Termin der Projektbeteiligten

Vergangene Woche trafen sich einige Fachplaner des Nahwärmeprojektes, um vor Ort den zukünftigen Standort der Heizzentrale sowie die Flächen der Solarthermie zu besichtigen. Die Gemeinde Neunkirchen, die Umwelt- und Energieagentur Karlsruhe, die IBS Ingenieurgesellschaft mbH sowie das Ingenieurbüro Bolkart scheuten die nasskalten Temperaturen nicht und tauschten erste Planungsüberlegungen und mögliche Umsetzungen zum Gebäude unterhalb des Sportgeländes aus.

Für die Ausarbeitung der Fachplanungen zum Ausbau des Nahwärmenetzes werden Ihre Verträge zwingend bis Ende des Monats Februar benötigt. Sie sind aktuell noch mit dem Förderantrag beschäftigt und haben noch Fragen? Scheuen Sie sich nicht und rufen Sie uns an. Auch eine positive Rückmeldung hilft im ersten Schritt für die Planungen.

Bei allen technischen oder fördertechnischen Fragen, können Sie gerne mit Herrn Ralf Lenz, Tel.: 06262/9212-14 Kontakt aufnehmen. Für Ihren persönlichen Beratungstermin vor Ort, mit Frau Annika Kandora-Dinkeldein, Tel.: 06262/9212-24.

 

v.l.n.r.: Karsten Thiel (UEA Karlsruhe), Patrick Schweizer (IBS), Bernhard Knörzer (Bürgermeister Gemeinde Neunkirchen), Roland Kempf (IBS), Gabriele Müller, Karen Bolkart (Ingenieurbüro Bolkart), Alexander Esse (IBS) und Matthias Mugele (IBS) bei der Besichtigung des zukünftigen Standortes der Heizzentrale.

Nahwärmevertrag nicht zur Hand? Melden Sie sich auf der Gemeinde, wir schicken Ihnen gerne ein neues Exemplar zu!

Neunkirchen, 24.02.2022

Nahwärme-Anschluss – Frist für Vertragsabschlüsse

100% Neunkirchen – Wärmeversorgung lokal, regenerativ und nachhaltig

Die Fachplanungen für den Ausbau des Nahwärme-Netzes in Neunkirchen sollen zeitnah starten. Für die Umsetzung der Konzeption werden rund 60 % Anschlüsse pro Straßenzug benötigt. Wesentlicher Bestandteil für den Start der Planungen sind Ihre Vertragsabschlüsse. Deshalb benötigen wir diese bis Ende Februar. Die unterschriebenen Verträge erhalten Sie ab Anfang März zurück.

Eine häufig gestellte Frage der letzten Tage: „Ich habe einen BAFA-Antrag gestellt. Muss ich bis zu dessen Bewilligung mit der Vertragsunterzeichnung warten?“

– Sie können direkt nach der Antragsstellung, sobald Ihnen die Eingangsbestätigung vorliegt, den Vertrag unterschreiben.

Zögern Sie noch, haben Fragen oder benötigen Hilfestellung bei Ihrer Online-Förderantragstellung? Dann melden Sie sich gerne bei Herrn Ralf Lenz unter der Telefonnummer 06262/9212-14.

Möchten Sie noch einen persönlichen Beratungstermin mit Herrn Banzhaf (IBS Ingenieurgesellschaft mbH) bei Ihnen vor Ort vereinbaren? Dann melden Sie sich bei Frau Annika Kandora-Dinkeldein unter der Telefonnummer 06262/9212-24.

Wir freuen uns auf Ihren Vertragsabschluss!

Neunkirchen, 27.01.2022

BAFA Förderung und Antragstellung

Zum Förderantrag der BAFA gelangen sie hier.

Anleitung BAFA Antragstellung

Förderung BAFA – Allgemeines

Kein Förderstopp für BEG-Einzelmaßnahmen wie den Anschluss an ein Nahwärmesystem

BEG-Förderungen der KfW vorläufig gestoppt – Bundesregierung passt das Angebot an: Seit dem 24.01. können bei der KfW vorübergehend keine Fördermittel der BEG mehr beantragt bzw. bewilligt werden. Die Neubauförderung des Effizienzhauses 55 wird dabei endgültig eingestellt. Bezüglich der anderen Förderbausteine heißt es in einer Meldung des Wirtschaftsministeriums: „Die drei Ministerien […] arbeiten mit Hochdruck daran, möglichst schnell die Förderung […] wieder aufzunehmen.“
Die gute Nachricht: Nicht von dem Programmstopp betroffen sind die von der BAFA bearbeiteten Einzelmaßnahmen wie bspw. Heizungstausch und Anschluss an ein Nahwärmenetz.

Wirtschaftlich, nachhaltig, regional – Viele Fragen beim Nahwärme-Infotag in Neunkirchen

Was bringt mir Nahwärme als Heizenergie und welche Schritte muss ich gehen, um mein Haus anschließen zu lassen? Diese Fragen wurden beim Nahwärme-Infotag am 27. November 2021 im Bürgersaal Neunkirchen beantwortet. Etwa 125 Bürgerinnen und Bürger hatten sich dazu angemeldet und erhielten an vier Stationen fachkundige Antworten auf ihre individuellen Fragen.

100 % ökologisch

Die Fachplaner von der IBS Ingenieurgesellschaft mbH in Bietigheim-Bissingen stellten noch einmal in groben Zügen das Projekt „100 Prozent Neunkirchen – Wärmeversorgung lokal, regenerativ und nachhaltig“ vor: Eine Heizzentrale soll ab 2025 über einen Holzhackschnitzelheizkessel Heißwasser produzieren, das über ein neues Leitungsnetz zu den Anschlussnehmern geführt wird. Zusätzlich bereitet eine Solarthermieanlage Warmwasser und übernimmt übers Jahr 15 % der Wärmeerzeugung. Der Pumpenstrom für den Betrieb des Nahwärmenetzes wird mit einer Photovoltaikanlage erzeugt. Auf diese Weise entsteht Wärme für Warmwasser und Heizung rein aus regenerativen Energien. Damit werden nicht nur CO2– und Lärm-Emissionen vermieden, sondern auch Feinstaub, denn durch seine hochwirksamen Filter entlässt das Heizwerk nur Wasserdampf in die Luft.

Was wird mit meiner bestehenden Heizung?

Die Besucherinnen und Besucher hatten zunächst einmal Fragen zur bestehenden Heizanlage mitgebracht: „Was passiert mit dem restlichen Heizöl?“ Die teilnehmenden Handwerker rieten dazu, den Brennstoffverbrauch im Auge zu behalten und im Jahr vor der Fertigstellung nur noch so viel zu ordern, wie auch verbraucht werden kann. „Kann ich meinen Pufferspeicher behalten und wie sieht es mit der vorhandenen Heizung aus?“, auch diese Frage konnte zufriedenstellend beantwortet werden. Denn gegen die Weiterverwendung eines funktionsfähigen Speicherbehälters ist nichts einzuwenden und die Nahwärme ist für Fußbodenheizung und Heizkörper gleichermaßen geeignet. Auch hauseigene Solarthermieanlagen können in die Wärmeerzeugung eingebunden werden. Überflüssig wird dagegen der Schornstein, denn Nahwärme erzeugt ja am Einsatzort keinerlei Emissionen.

Intelligentes Speichermanagement

Interessiert schauten sich die Besucher die aufgestellte Demonstrationsanlage an. Neben einer Übergabestation und einer Steuereinheit war auch ein Pufferspeicher zu sehen, der eine wichtige Funktion hat. Denn durch das Vorhalten von Heißwasser kann sich jeder Haushalt eine Zeitlang mit Wärme versorgen. Mit diesem Speichermanagement werden gleichzeitig benötigte Wärmeleistungen abgepuffert und das Heizwerk kann kleiner dimensioniert werden als ohne Heißwasserspeicher. In der Folge bleiben auch die Anschlusskosten für die Nahwärmeabnehmer niedriger, neben der Wertsteigerung der eigenen Immobilie ein handfester finanzieller Vorteil.

Abgesichertes System

Was passiert, wenn das Heizwerk einmal ausfällt? Diese Frage eines Besuchers ist gerade an kalten Tagen für alle Nutzer wichtig. Die Fachplaner erklärten das mehrfach abgesicherte System, das aus zwei Biomasseheizkesseln, Solarthermie-Kollektor und einem großen Heißwasserspeicher besteht. Auf diese Weise kann die Gemeinde auch bei einer Reparatur- oder Wartungsarbeit über Stunden mit Nahwärme versorgt werden.

Einmalige Investition mit Langzeitwirkung

Sehr großes Interesse zeigten die Besucher am Themenkomplex „Vertragsbindung“. Die Anbindung an die Nahwärme kostet die Nutzer einmalig 8.330 Euro brutto bis 30kW, inklusive Übergabestation, Pufferspeicher und 15 Meter Anschlussleitung. In der näheren Zukunft, so Bürgermeister Bernhard Knörzer, habe der Anschlussnehmer 40 Jahre lang Ruhe im Hinblick auf weitere Investitionen. Und die laufenden Kosten? Der jährliche Grundpreis für die Nahwärmelieferung beträgt 500 Euro brutto, der Arbeitspreis 9,52 ct brutto. Dieser Preis errechnet sich aus der Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Fernwärme und bleibt beim verwendeten Brennstoff Holzhackschnitzel – im Gegensatz zu Heizöl und Erdgas – voraussichtlich ziemlich stabil. Damit besteht für die Kunden nicht nur Versorgungs-, sondern auch Kostensicherheit. „Und wenn jetzt mein Ölkessel kaputtgeht?“, wollte ein Besucher wissen. Für diesen Fall konnte Bürgermeister Knörzer für die späteren Nahwärmekunden eine Ausnahmegenehmigung vom Landratsamt erwirken, ein gebrauchtes, aber besseres Gerät als Zwischenlösung zu installieren.

Förderanträge wurden vereinfacht

Schließlich ging es noch um das umfangreiche Thema Förderanträge, die jetzt einfacher gestaltet sind. Zum einen hat die IBS Ingenieurgesellschaft eine Muster-Kalkulation erstellt, zum anderen können die Nahwärmekunden sofort nach der Abgabebestätigung des Förderantrags den Nahwärmevertrag mit der Gemeinde unterschreiben. Dipl.-Ing. Uwe Ristl von der Energieagentur Neckar-Odenwald ging mit den Besuchern über Laptop und Beamer den entsprechenden Antrag beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) Klick für Klick durch. Dabei macht es einen Unterschied, ob man sich „nur“ den Nahwärmeanschluss fördern lassen oder zusätzlich das Haus energetisch sanieren möchte. Nicht nur der Hausanschluss, sondern auch die so genannten Sekundärkosten wie der Austausch alter Ölheizungen, die Anbindung an den Heizkreis, und die Einbindung bestehender Solarthermieanlagen oder Kaminöfen werden nach Bewilligung des Förderantrags zu 35 bis 50 Prozent über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) übernommen.

„Die Gemeinde profitiert, nicht der Ölscheich“

Bleibt noch der Nutzen für die Allgemeinheit: Neben Umwelt- und Klimaschutz möchte die Gemeinde auch wirtschaftlich von der Nahwärme profitieren, um den Gewinn wiederum in Gemeindeprojekte zu investieren. Vom Heizöl profitieren internationale Konzerne zu fast 60 %, ein Viertel der Erträge geht an den Bund und 16 % bleiben bei der Gemeinde. Bei Holzhackschnitzeln sieht das ganz anders aus: 17% der Wertschöpfung gehen an den Bund, nur 3 % an internationale Unternehmen und satte 80 % bleiben in Neunkirchen. Dazu äußerte sich eine Besucherin: „Wir zahlen also dem Scheich nicht sein neuestes Luxusauto!“

Außerdem richtet die Gemeinde Neunkirchen eine Fördersprechstunde ein, um Antragstellern mit Rat und Tat zu helfen. Anmeldung bei Frau Annika Kandora-Dinkeldein, Tel.: 92 12-24

Zum Förderantrag der BAFA gelangen sie hier.

Neunkirchen, 30.11.2021

Nahwärme in Neunkirchen – Beratungstermine

Sicher haben Sie die Nahwärme-Infomappe, die Sie im September 2021 erhalten haben, in der Zwischenzeit gelesen. Vielleicht kam hierbei die ein oder andere Frage auf?

Oder Sie haben den Wunsch nach einer Beratung zu Ihrem Eigenheim und der Anschlussmöglichkeit an das Nahwärme-Netz?

Gerne können Sie Ihren kostenlosen und unverbindlichen Beratungstermin vereinbaren:

per E-Mail: POST@neunkirchen-baden.de

telefonisch: 06262/9212-24  (Montag – Freitag:  08:30 – 13:00 Uhr)

Die nächsten Termine sind:

Mittwoch, 01.12.2021

Freitag, 10.12.2021

Die Beratungsgespräche finden vor Ort durch Herrn Banzhaf (IBS Ingenieurgesellschaft mbH) statt. Inhalte sind u. a. eine detaillierte Beratung der Anschlussmöglichkeiten, Klärung finanzieller und vertraglicher Fragen sowie weiterer Details zu Ihrem Nahwärme-Anschluss und Ihrem Beitrag in eine klimafreundliche Zukunft.

2. November 2021

Nahwärme-Info startet

Diese Woche beginnen die intensiven Informations- und Werbungsgespräche zur Nahwärmeversorgung in Neunkirchen. Bürgermeister Bernhard Knörzer, Mitarbeiter*innen der Verwaltung und Gemeinderät*innen haben sich die Anliegerstraßen des Nahwärmenetzes aufgeteilt und stellen die Vorteile der regenerativen Versorgung mit Nahwärme mittels einer ausführlichen Infomappe vor, die schon am Freitag verteilt wurde.
Jetzt gilt es, denn mindestens 60 Prozent der Anlieger der geplanten Warmwassertrassen sollten sich für einen Anschluss an die Nahwärme entscheiden, damit das Projekt ab 2022 in seine Planungs- und Bauphasen gehen kann. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können jetzt ein intensives Beratungsgespräch vereinbaren und dabei die Möglichkeiten einer Nahwärmeversorgung ausloten.

Mit etwa 5,3 Millionen Euro Bundesförderung – das sind 70 Prozent der Gesamtkosten – kann das Projekt „100 Prozent Neunkirchen – Wärmeversorgung lokal, regenerativ und nachhaltig“ finanziert werden. Eine Heizzentrale am Sportzentrum soll in wenigen Jahren über einen 1000-kW-Heizkessel durch Verbrennung insbesondere von Hackschnitzeln aus dem Gemeindewald und einer Freiflächensolarthermieanlage Wasser erwärmen. Dieses Heißwasser wird danach durch Wärmeleitungen von 6.100 Meter Gesamtlänge zu den Anschlussnehmern geführt. Die Solarthermieanlage mit einer Kollektorfläche von 2.700 Quadratmetern wird im Sommer die Hauptmenge Warmwasser bereiten und übers Jahr gesehen 15 % der Wärmeerzeugung übernehmen. Der Pumpenstrom für den Betrieb des Nahwärmenetzes wird mit einer Photovoltaikanlage erzeugt. Auf diese Weise entsteht Wärme für Warmwasser und Heizung rein aus regenerativen Energien. Dies dient dem Klimaschutz: Die Nahwärme soll 94 Prozent der schädlichen Treibhausgase vermeiden. „Damit handeln wir, während andere Kommunen noch über Ursachen des Klimawandels und Möglichkeiten der Schadensbegrenzung sprechen“, erklärt Bürgermeister Bernhard Knörzer.
Dank der Bundesförderung kann die Gemeinde den Anliegern ihren Nahwärmeanschluss zu guten Konditionen anbieten. Im Infopaket sind drei Modelle für die Wärmeversorgung berechnet: Variante C für die Verlegung eines Anschlusses auf das Grundstück und Variante B bis zum Hausanschluss sorgen dafür, dass Nahwärme zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden kann. Wer direkt ab 2025 mit Nahwärme versorgt werden möchte, wählt die Variante A mit Hausanschluss und Übergabestation. Nur in diesem Modell können zusätzliche Förderungen in Anspruch genommen werden, insbesondere für den Austausch alter Ölheizungen.

Dies gilt nicht nur für den Anschluss, sondern auch für die so genannten Sekundärkosten, also die Anbindung an den Heizkreis, die Einbindung bestehender Solarthermieanlagen oder Kaminöfen und die Demontage der alten Heizkessel. Dafür stehen den Anschlussnehmern weitere Fördermittel aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) in Aussicht: Die BEG übernimmt nach Bewilligung des Förderantrags 35 bis 50 Prozent der Bruttokosten.
„Wer sich mit Nahwärme versorgen lässt, hat viele Vorteile“, sagt Bernhard Knörzer, „dazu gehört auch eine Garantie auf 40 Jahre Nutzungsdauer. In diesem Zeitraum hätte der Eigentümer einer Wärmepumpe oder Pelletheizung seine Anlage schon einmal erneuern müssen.“
Der Bürgermeister und sein Team haben einen Fahrplan mit Maßnahmen erstellt, die für die Verwirklichung des Nahwärmeanschlusses und die Bewilligung der Fördergelder anstehen. Dazu gehören ein Angebot des Heizungshandwerks und gegebenenfalls ein individueller Sanierungsfahrplan, der nach energetischer Beratung sinnvolle Erneuerungsmaßnahmen an der Gebäudehülle vorsieht. Auch diese können von der BEG gefördert werden. Für Kunden, deren Heizungstechnik nicht bis 2025 durchhält, ist ebenfalls eine Variante in Sicht: In Zusammenarbeit mit den regionalen Heizungsbauern sollen kostengünstige Zwischenlösungen angeboten werden.

September 2021

Ausbau der Nahwärmeversorgung – Vorstellung der Infomappe

Zum zweiten Thema der Tagesordnung, dem Ausbau der Nahwärmeversorgung wurde die Informationsmappe Nahwärme vorgestellt.
Zur besseren Orientierung und vor allem zur einfacheren Verständlichkeit der rechtssicher ausformulierten Wärmelieferverträge bzw. der Vorverträge hält die Verwaltung eine Informationsmappe „Nahwärme“ für sinnvoll und hilfreich. Nach der Sommerpause soll intensiv in die Kundenwerbung für das Nahwärmeprojekt gestartet werden.

Um dafür ein entsprechendes „Informationsmaterial“ einsetzen zu können, wird mit Unterstützung der Energieagenturen UEA Karlsruhe und EA Neckar-Odenwald-Kreis eine, auch im Layout auf die bisherigen Werbemittel abgestimmte Informationsmappe, entworfen.
Die wesentlichen Inhalte einer solchen Informationsmappe sollen die unterschiedlichen Vertragsmodelle mit Anlagen, verschiedene Flyer, FAQ-Fragen, die Förderantragstellung zur BEG-Förderung und ein Anschreiben des Bürgermeisters sein.

Der Wärmekunde kann grundsätzlich unter 3 Vertragsmodelle wählen, für jede Variante wird eine eigene Mappe aufgelegt:
Vertrag „Modell A“ beinhaltet einen Nahwärmeanschluss mit Wärmelieferung (sobald möglich) – nur Modell A ist BEG-förderfähig
beim Vertrag „Modell B“ wird der Nahwärmeanschluss bis ins Haus verlegt, ohne Übergabestation, zur späteren Wärmelieferung
beim Vertrag „Modell C“ wird der Nahwärmeanschluss bis auf das Grundstück verlegt.

Ziel der Verwaltung ist es, dem Wärmekunden gerade auch im Hinblick auf weitergehende private Fördermöglichkeiten eine umfassende Informationsmöglichkeit „an die Hand“ zu geben.

Auszug aus der Gemeinderatssitzung vom 29.07.2021
(Amtsblatt/Rhein-Neckar-Zeitung: Gemeinderatsinformationen, 2. August 2021)

„100% Neunkirchen – Nahwärmeversorgung lokal, regenerativ und nachhaltig“

Nahwärmeversorgung in Neunkirchen / Förderung über 5 Mio. € durch die Nationale Klimaschutzinitiative / Symbolische Scheckübergabe durch Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Rita Schwarzelühr-Sutter  

Neunkirchen. Ein großer Tag nicht nur für die Gemeinde Neunkirchen, sondern vor allem auch für die Umwelt: Das kommunale Klimaschutz-Modellprojekt „Nahwärme für Neunkirchen“ wird über die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesumweltministeriums mit über 5 Mio. Euro gefördert. Am vergangenen Mittwoch war die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Rita Schwarzelühr-Sutter „höchstpersönlich“ angereist, um diesen symbolischen Scheck an Neunkirchens Bürgermeister Bernhard Knörzer zu übergeben.

Die Freude war groß – im Rahmen einer kleinen Feierstunde vor dem Rathaus konnte Bürgermeister Knörzer neben der Staatssekretärin Bundestagsabgeordneten Alois Gerig, Landtagsabgeordneten Georg Nelius und den ersten Landesbeamten Dr. Björn-Christian Kleih in Vertretung von Landrat Dr. Brötel begrüßen.

Besonderer Gruß galt den Projektpartnern Birgit Schwegle und Karsten Thiel von der Umweltagentur des Landkreises Karlsruhe und Initiator Uwe Ristl von der Energieagentur EAN des Neckar-Odenwald-Kreises.

Vor über drei Jahren, so Knörzer, habe man sich auf den Weg gemacht, um Neunkirchen im Rahmen eines „ambitionierten Vorhabens mit Modellcharakter“ in Sachen Klimaschutz ein gutes Stück nach vorne zu bringen.  Als Ergebnis der Zustandserfassung habe sich gezeigt, dass über 70% der Haushalte mit Ölheizungen beheizt würden, rund zweidrittel dieser Anlagen seien über 30 Jahre alt. Zusammen mit den Projektpartnern wurde analysiert und geplant. Eine Heizzentrale mit Hackschnitzelheizung am nördlichen Rand der Gemeinde soll in Verbindung mit Freiflächen Photovoltaik und Solarthermieanlagen 100% neutrale Wärmeenergie liefern. Über ein Nahwärmenetz solle dann die Verteilung an die Haushalte und etliche kommunale Gebäude erfolgen. Rund 2000 Tonnen CO2 und eine Million Liter Heizöl seien somit einzusparen. Dem gegenüber solle die kommunale Wertschöpfung deutlich steigen. In zahlreichen Informationsveranstaltungen, Workshops, Präsentationen und Schulprojekten habe man die Bevölkerung buchstäblich „mitgenommen“. Man wolle nun mit dem gleichen Elan fortfahren, damit möglichst viele Bürgerinnen und Bürger bei diesem Vorhaben mit dabei sind.

Bild: (v. l.) MdB Alois Gerig, Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter, MdL Georg Nelius, Grundschullehrerin Isabell Degen mit Schülerinnen und Schülern, Bürgermeister Bernhard Knörzer und erster Landesbeamter Dr. Björn-Christian Kleih.     

Rita Schwarzelühr-Sutter unterstrich in ihrer Ansprache, dass der Klimaschutz viele Initiativen brauche, gerade auch Kommunen in der Größe Neunkirchens könnten hier vorbildliche Arbeit leisten. So könnten auch andere sehen, dass es technisch und auch wirtschaftlich funktioniere. Es gehe um unsere Zukunft. Deshalb freue sie sich besonders, dass auch Schülerinnen und Schüler der örtlichen Grundschule als „Symbol der künftigen Generationen“ anwesend seien.

Dr. Björn-Christian Kleih bedankte sich im Namen des Landkreises, „100% Neunkirchen, 94% Reduktion der Treibhausgase und 70% Förderung aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative“ seien beeindruckende Zahlen. Er freute sich auch, dass man dieses Projekt durch die landkreiseigene Energieagentur EAN von Beginn an unterstützt habe.

Alois Gerig bestätigte in seinen Grußworten, dass man in Neunkirchen Erfahrung mit genossenschaftlichem Bürgerengagement habe, solche Gemeinschaftsprojekte würden die Dorfgemeinschaft stärken. Georg Nelius unterstrich, dass Klimaschutz und Nachhaltigkeit vor allem auch wichtig für unsere Kinder und Enkel seien. Im Rahmen dieser Feierstunde wurde vor dem Rathaus gemeinsam ein „Infotower“ mit allen wichtigen Zahlen und Fakten zum Thema Nahwärme in Neunkirchen enthüllt. Schülerinnen und Schüler der Grundschule übergaben der Staatssekretärin ein selbst gestaltetes Plakat.

Der Infotower

Alle Informationen auf einen Blick

Downloads

100% Neunkirchen – alle Infos auf einen Blick […]

100% Neunkirchen – Kostenschätzung für die sekundeärseitige Einbindung der Übergabestation im Zuge eine Nahwärmeanschlusses

100% Neunkirchen – Wissenswertes und häufig gestellte Fragen […]

Archiv Presseberichte

thumbnail of 2.5. Präsentation Gde neunkirchen

Präsentation Gemeinde Neunkirchen

thumbnail of 2.5. Präsentation IBS _Neunkirchen_Nahwärmekonzeption_Bürgerversammlung

Präsentation IBS

thumbnail of 2.5. Präsentation UEA Nahwärmekonzept Bürgerversammlung 6.3.2018

Präsentation UEA / EAN

thumbnail of 2.5. zeozweifrei-nahwaerme-neunkirchen2

Präsentation UEA

Nahwärme in Neunkirchen – Statements

Renate Streng, Gemeinderätin

Albert Stumpf, Hotelier

Gunter Braus, Eigenheimbesitzer

Wolfgang Graf, Eigenheimbesitzer

Klaus Kühne, Eigenheimbesitzer

Karlheinz Emig, Gemeinderat

Mario Hackel, ehem. Gemeinderat

Martin Hahn, AWN Buchen

Nach oben